„Climate change is habit change“ – Kulturfabrik e.V.
Wie kann ich dieses Loch in meinem Lieblingspullover stopfen? Ist diese Hose noch zu retten? Wie groß ist eigentlich mein ökologischer Fußabdruck?
Diese und andere Fragen stellen sich Jugendliche und junge Erwachsene in dem Projekt „Climate change is habit change“, welches die Kulturfabrik e.V. dieses Jahr mit Unterstützung der Heinrich-Dammann-Stiftung umsetzt. Ziel des Projekts ist es, dass Jugendliche und junge Erwachsene selbst aktiv werden, indem sie beispielweise Veranstaltungen organisieren oder Workshops planen. Inhaltlich kreist es dabei alles um die Frage, wie man in seinem Alltag klimafreundlicher handeln kann.
So wurden beispielsweise zwei Workshops in der Nähwerkstatt des Faserwerk durchgeführt, bei dem die Teilnehmer*innen lernten, eigene Kleidung mit einer Nähmaschine zu ändern oder zu reparieren. Organisiert wurden die Workshops von einer Gruppe junger Erwachsener: Sie machten Werbung, nahmen die Anmeldungen entgegen und besprachen mit der Projektleitung die gewünschten Inhalte und den Ablauf der Workshops.
Ebenfalls fanden bereits eine Kleidertauschbörse und ein Flohmarkt statt, ebenfalls organisiert von jungen Erwachsenen.
Geplant sind noch ein Pflanzenaktionstag und ein Repairday. Bei dem Pflanzenaktionstag wird es die Möglichkeit geben, Ableger von Zimmerpflanzen zu tauschen, da dies ökologischer ist als Zimmerpflanzen zu kaufen, so die jungen Erwachsenen. An dem Repairday sollen nicht nur die Risse in den geliebten Jeanshosen wieder geflickt werden, sondern auch Fahrräder, alte Möbel und kaputte Elektrogeräte wieder hergestellt werden. Derzeit befinden sich die jungen Erwachsenen in der Recherchephase und fragen mögliche Kooperationspartner*innen an.
Sie haben schon eines festgestellt: Es gibt nur sehr wenige Menschen, die einen Drucker überhaupt reparieren können.
Text und Fotos: Amelie Vogel
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