„Handwerk. Digital. Machen.“ Freie Holzwerkstatt in Hildesheim
Gute Nachrichten zum neuen Jahr: Die Freie Werkstatt des Cluster e.V. und der Cluster Projekte GmbH entwickelt sich weiter! Mit dem Motto „Handwerk. Digital. Machen.“ startet die Freie Werkstatt in der Steuerwalder Straße 101 in eine neue Förderphase und entwickelt sich als Bildungsort weiter.
Das Modellprojekt bietet nach wie vor eine innovative und integrative Form der Verbindung von Maker-Space und Berufsorientierung für junge Menschen. In zwei vollausgestatteten Werkstätten für Holz- und Metallarbeiten können freischaffende Handwerker*innen und Künstler*innen, Start-Ups, Nebenberufler*innen und Senior*innen ihre Projektideen im Handwerksbereich realisieren. Das Besondere am Konzept der Freien Werkstatt ist, dass die Nutzung kostenlos ist – als Gegenleistung muss ein Praktikumsplatz für Jugendliche angeboten werden. Durch die Einbindung der jungen Menschen ab 14 Jahren in die Projekte sollen Fachkenntnisse und Leidenschaft zum Beruf vermitteln werden.
Das Projekt startet mit frischem Wind, vielen Ideen und zwei neuen Werkstattleitungen. Wie das Motto verrät, soll der Fokus in den kommenden Jahren auf der Digitalisierung im Handwerk liegen. Dazu gehören digitale Zeichenprogramme, computergesteuerte Maschinen sowie 3D-Druck und Scan. Diesem Themengebiet wird sich vor allem Werkstattleitung Clim Michel annehmen. Er ist studierter Gestalter und Produktdesigner. Sein Blick geht stets in Richtung soziale Nachhaltigkeit und Optimierung von Ressourcennutzung. Ergänzt wird das Team in der Werkstatt durch David Schmock, Tischlermeister. Schmock hat bereits Werkstätten mit und für Jugendliche geleitet und in verschiedenen Ländern bei der Entwicklungshilfe unterstützt. Sein Schwerpunkt ist der handwerkliche Bereich von Konzeption bis zur Fertigstellung. Die pädagogische Leitung wird auch in der neuen Förderperiode durch Karen Neubauer besetzt. Sie wird die pädagogische Betreuung der Jugendlichen mit dem Schwerpunkt Berufsorientierung übernehmen sowie die die Projektumsetzenden und Schulen koordinieren. Komplettiert wird das gesamte Team durch Projektleiterin Sinah Menz. Gemeinsam verfolgen sie das Ziel der Berufsorientierung für junge Menschen, die aus erster Hand von den Experte*innen die Erfahrung und Leidenschaft zum Beruf vermittelt bekommen sollen. Von Montag bis Freitag stehen die Werkhallen dafür kostenfrei als Arbeitsraum zur Verfügung.
Ob Kulissenbau für Theaterprojekte, Möbelbau oder als Arbeitsplätze für HAWK-Absolventinnen und Absolventen, die die Hochschulwerkstätten nicht mehr nutzen können – kreative Projekte jeglicher Art sind in der Werkstatt willkommen! Sowohl Einzelpersonen als auch kleine Firmen, die keinen Zugriff auf bestimmte Geräte haben, profitieren von dem Angebot der Werkstatt. Die Jugendlichen bekommen in einer e
ins-zu-eins-Betreuung die einzelnen Projektschritte erklärt und begleiten somit den gesamten Entstehungsprozess von Konzeption bis Fertigstellung. Die Besonderheit liegt dabei am „Machen“. Die Praktikant*innen sollen selbst Hand anlegen und ein Gespür für das Handwerk und die Materialien erlagen. Dazu zählen je nach Projekt Tätigkeiten wie verleimen, hämmern und bohren aber auch schleifen und ölen sowie der Umgang mit den jeweiligen Handmaschinen. Die Projektumsetzenden werden während ihrer Projektzeit von den Werkstattleitungen fachlich unterstützt.
Interessierte Jugendliche können sich sowohl für ihr Schulpraktikum als auch in den Ferien oder Freizeit für die Mitarbeit in einem Projekt anmelden.
Gefördert wird das Projekt im Rahmen des Programms „Innovative Bildungsprojekte der beruflichen Erstausbildung“ durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) sowie unter anderem der, Jugendstiftung Sparkasse GPH, Heinrich-Dammann-Stiftung, Johannishof Stiftung, Heidehof Stiftung, Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung und der Friedrich Stiftung. Die Sparkasse sponsort das Projekt ebenfalls.
Wir fördern
Herz und Verstand
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