Das Landesposaunenfest in Leer
„As de Wind weiht“ hieß das Motto des Landesposaunenfest in Leer und es war wirklich zu spüren, welch frischer Wind da durch die Posaunenchormusik der Kirche zum Klingen kommt. Auch die Stadt und die Besucher*innen spürten diesen Wind. „Sie haben unsere Herzen im Sturm erobert“, brachte es die Bürgermeisterin von Leer, Beatrix Kuhl, zum Ausdruck.
Eingestimmt wurden Teilnehmer*innen, Einwohner*innen und Gäste der Stadt schon am Vorabend des Landesposaunenfests durch das Eröffnungskonzert der Landesposaunenwarte sowie eine stimmungsvolle Abendserenade am Nesseufer. Über den Fluss Leda hinweg spielten sich die 40 Jugendlichen des Landes-Jugend-Posaunenchores und ein Spontanchor aus 200 angereisten Bläserinnen und Bläsern freie Stücke und Abendlieder zu. Für die Zuschauer*innen ein bewegendes Erlebnis, auf der Brücke oder an den Ufern mitten im Klang zu stehen. Den Abschluss bildete ein beeindruckender Bläsergottesdienst auf dem Festplatz Große Bleiche.
1.400 Bläserinnen und Bläser nahmen am Landesposaunenfest teil, darunter ca. 200 Bläseranfängerinnen und -anfänger, v.a. Kinder. Sowohl Konzerte als auch Workshops boten am Haupttag ein vielseitiges Programm für alle Leistungsstufen und stilistische Interessen. Von „Alte Schätze neu entdeckt“ bis „Filmmusiken“, von der Jungbläserprobe bis zum Crossover zwischen Band und Posaunenchor, für alle Teilnehmer*innen wurde was geboten. Dazu wurde anlässlich des 89. Geburtstages von Anne Frank ein „Brass-Oratorium“, aufgeführt von rund 100 Sänger*innen und Bläser*innen.
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